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Wie sieht erotisches Benehmen im Club aus?105
Der/die aufmerksame Forenleser/in weiß natürlich daß ich auf die Idee…
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Benehmen !

Einkommen...
Mit dem Punkt "Einkommen" meinte ich nicht das Geld an sich, sondern ich hatte einen viel komplexeren Gedanken dahinter. Mit einem höheren Einkommen hängt auch zum Teil das Etablieren von Geschäftskontakten zusammen - was Stil, Anstand, das richtige Einschätzen der gegenüber stehenden Person sowie ein gutes Benehmen erfordert. Man MUSS sich hier benehmen können, weil man sonst nichts erreicht !

Dies kann man dann auch auf private Kontakte, zum Beispiel bei der Partnersuche, anwenden - denn man hat den Dreh raus (worauf die Person gegenüber anspringt usw.).
DAS war der grundlegende Hintergedanke bei meiner Aussage.

Wie auch immer..
*pfeil* Einige erlernen dies erst im Laufe ihrer Karriere, bei anderen ist es Charaktersache und/oder (zum größten Teil!) eine Frage der Erziehung.
*pfeil* Die meisten erlernen das leider nie ..
*****_by Mann
726 Beiträge
Themenersteller 
@Sir_Wolff
Mir gefällt die Wortwahl "Untergebener" nicht, besonders im Bezug auf Hart Arbeitende Menschen nicht, ganz egal ob es sich um eine Servicekraft im Restaurant handelt, oder einen Tankwart. das sind hart arbeitende Menschen, die alles tun um ihren Lebensunterhalt zu sichern und die bezeichne ich nicht als "Untergebenen"
Es kann im Leben nicht ein jeder eine Führungsposition einnehmen, es wird immer Menschen geben die für eine Führungsposition nicht geeignet sind und es wird immer Menschen geben, die sich für geeignet halten, es aber trotzdem nicht sind, weil sie ihre Mitarbeiter nicht zu schätzen wissen, nur weil sie einige Gehaltsstufen unter einem sind.
Ich zum Beispiel bewundere das Herstellende Gewerbe, einen Schreiner , der mit Holz arbeitet, einen Elektriker, einen Maurer usw. denn diese Menschen sind für die Gesellschaft wichtig.
Jetzt wird ein Aufschrei kommen, aber da wir Meinungsfreiheit haben, darf ich das schreiben. Ich verabscheue Investmentbanker, Brooker u.ä. denn die braucht kein Mensch.

@*****ine
Das heißt also, dass ich meine guten Manieren nur denen zukommen lasse, von denen ich auch was möchte, oder habe ich meine guten Manieren nur, weil ich im Leben sonst nichts erreiche, oder wie muß ich das verstehen ?
Etwas läuft hier falsch. Ich bin Selbstständiger Unternehmer, wenn auch nur Mittelstand, aber meine Angestellten, die eigentlich "nur" Lagerarbeiter sind, haben allesamt gute Manieren und die hatten sie schon, als sie noch nicht bei mir gearbeitet haben.
Keiner von denen hat sie nur um im Leben etwas zu erreichen, denn mehr als das was sie bis jetzt erreicht haben, können sie im Normalfall nicht erreichen. Ich Respektiere jeden einzelnen von ihnen, weil sie ihren Lebensunterhalt mit vergleichsweise geringen Gehalt bestreiten und trotzdem ihr Leben im Griff haben. Es hat jedes einzelne Kind meiner Mitarbeiter gute Manieren und Benimm.

Es hängt also weder von der Position eines Menschen in der Arbeitswelt ab, noch vom Gehalt, ob jemand gute Manieren hat, oder nicht.
Es ist ganz einfach eine Frage der Erziehung und wenn es mit der nicht so besonders geklappt hat, eine Frage des Charakters.
*****_by Mann
726 Beiträge
Themenersteller 
@Alle
Einen habe ich noch, bevor ich mich ins Wochenende verabschiede.
Wer kennt den Satz "Kein Mensch hat ein angeborenes Recht auf Wasser." ?

Ausgesprochen Sinngemäß, vom Vorstandsvorsitzenden des Nestle Konzerns (der Weltgrößte Lebensmittelkonzern)
Ich versuche die Produkte dieses Konzerns zu boykottieren, denn die Profitgier dieser Industrie wird uns alle zugrunde richten,

Was das mit Benehmen zu tun hat ?
Der fehlende Respekt hat etwas mit Manieren und Benehmen zu tun. Und diesmal ist es der fehlende Respekt eines Topmanagers dem Leben gegenüber.
Ihr seht, Manieren und Benehmen, hat nichts mit Gehalt und Gesellschaftlicher Stellung zu tun.
@filou_by
filou_by

Gute Manieren gehören sich immer, ob man etwas von jemandem will oder nicht. Das lief eher darauf hinaus, dass man mit guten Manieren leichter vorankommt was das Zwischenmenschliche angeht.

Ich finde Deinen Post übrigens toll geschrieben, vor allem, wie Du dich über deine Mitarbeiter ausdrückst. Gefällt mir sehr.
Benehmen ...
Ich bin voll und ganz der gleichen Meinung von filou_by ❗️❗️❗️❗️❗️ Würde es auch so unterschreiben .
Der Mensch an sich wird ja nicht wissend geboren . Er hat aber im Laufe seines Lebens die Möglichkeit schlecht hin sich so viel wie möglich und Interessen bezogen Wissen anzueignen.
Benehmen und Respekt lernt man , im Idealfall ❗️, in der Kindheit von seinen Eltern und Großeltern . Wenn dem nicht so ist hat er ab einem gewissen Alter die Möglichkeit sich dieses anzueignen . Man hat immer die Wahl zu entscheiden wie möchte ich durch Leben gehen und war genommen werden . Man kann den Knigge lesen oder auch nicht . Es ist eine hilfreiche Lektüre .
Aber eine ist so Sicher wie die Steuer und der Tot , Benehmen ist nicht abhängig von Geld , Position , Frau oder Mann . Das ist Fakt ❗️

Herzliche Grüß in die Rund und ein wunderschönes Wochenende
BellaDonna_69
Benehmen
Wir mussten leider schon desöfteren feststellen, besonders in Mails oder im Chat, daß es da bei einigen Individuen und Zeitgenossen in Sachen "Benehmen" absolut hapert. Liegt wohl wahrscheinlich an der Kinderstube (bei manchen lag die offensichtlich eher in der örtlichen Gosse...)
Eine Lady sollte man auch wie eine Lady behandeln. Das setzen wir einfach mal so voraus.
Sex und Erotik muß unserer Meinung nach ein bißchen Dirty sein aber ganz sicher nicht vulgär.
Niveau, Stil und Benehmen verursachen knisternde Lust und gehören für uns zu einer erotischen Atmosphäre einfach dazu.
d'accord
Ich kann da den diversen Vorrednern nur Recht geben.

Mir fällt auch auf, dass ein gewisser Umgang eher der Ausnahme entspricht. Dies beginnt bereits bei der profilmäßigen - oder neurotischen Selbstdarstellung, geht über in die Anschreiben, nebst diversen Anhängen aller möglichen Extremitäten und endet letztlich in der inhaltlichen Armut der Nachricht als solchen.

Wenn ich mir selbst dann vorstelle auf dieses Publikum bei der einen oder anderen Veranstaltung zu treffen vergeht mir einfach alles und dann wäre der Abend wahrscheinlich eher in einen guten Scotch und einen ansprechenden Film investiert gewesen.

Es ist an sich so simpel und auch essentiell einfach mit einem gewissen Auftreten, Reden und Stilbewusstsein die eigene Außendarstellung aufzupolieren, dass das vernachlässigen schon fast sträflich erscheint.

Es ist halt nur schade, dass zumindest bei mir, der Spaß im Geist beginnt und somit komplett blockiert wird.

In diesem Sinne hebe ich mein Glas auf eine gute Kinderstube und die Damen die selbiges noch honorieren;-)
ZUM GUTEN TON
gehören für mich auch Pünktlichkeit, Höflichkeit, korrekte Anrede, gegenseitige Rücksichtnahme, Grüßen in der Öffentlichkeit, Hygienemaßnahmen, Tischmanieren: - für entstandenen Schaden, wie z. B. Reinigungskosten aufzukommen und selbstverständlich in einigen Situationen das Mobil auf stumm, leise oder gar auszuschalten. Usw. usf..
Und zu Benehmen gehört ganz viel
Wer kein Benehmen hat kann auch nicht von Niveau sprechen und dies ist ein kostenloser Luxus.
Schon bei der allgemeinen Jobclub Kommunikation merkt man leider das dies bei vielen fehlt.
**********enfan Mann
706 Beiträge
Gutes Benehmen, insbesondere wie es Zabeel beschreibt, das ist mehr als der gute Ton, das ist gelebte Distinktion.

Wir müssen doch konstatieren, dass wir in einer demokratischen, und liberalen Zeit leben. Die Zeiten, in denen man sich auf eine bestimmte Art und Weise, wie es sich gehört, "comme il faut", zu benehmen hatte, sind vorbei.

Heute ist das gesellschaftliche Parkett ein demokratischer Ort, in dem diesbezüglich Duldsamkeit angesagt ist.

Und ist es nicht so, dass richtiges Benehmen nicht nur total egal ist, sondern darüber hinaus auch gar nicht gefragt ist. Angenehm sind doch die Leute, die mit sich im Reinen sind. Leuten zuzusehen, die auf der Suche nach der richtigen Sockenfarbe sind oder sich mit der Frage auseinandersetzen, wie sie sich benehmen sollen, also dabei sind, ein Bild von sich zu entwerfen, sind doch eher eine Qual.

Und worum geht es bei der Frage des richtigen Benehmens. Zurückgeführt auf den dahinter stehenden Grundgedanken geht es doch einzig um jenen zivilisatorischen Grundgedanken, die eigenen Grobheiten zu zähmen, das Leben angenehmer und den Umgang liebenswürdiger zu gestalten. Und das Bitte ohne Schwere und Zwang eines wie auch immer gearteten "comme il faut".
@Honigbluetenfan
Mit dieser Haltung würde ich Sie bei mir Zuhause nicht empfangen!
*********man72 Mann
54 Beiträge
Da stimme ich zu...
Der Honigblütenfan irrt sich.

Der TE sprach von fehlendem Benehmen im JC und den Konversationen. Mittlerweile sprechen wir hier von Benehmen im Alltag. Warum?

Weil das eine nicht gelingt, wenn das andere gar nicht da ist.

Benehmen wird oft mit Etikette oder Höflichkeit umschrieben.

Etikette und Höflichkeit sind aber nicht dasselbe. Etikette ist Nachahmung, ist das Vorführen von gutem Benehmen, von Konventionen, die gelernt und beherrscht werden.

Höflichkeit ist etwas ganz anderes, etwas viel Aktiveres. Sie erfordert Aufmerksamkeit, ist ein Beitrag zu einer angenehmeren Lebensabwicklung, in dem es vor allen anderen eine Regel zu beachten gilt oder besser - zu leben: Höflichkeit benötigt Angemessenheit. In jeder Situation gilt es von neuem zu bedenken, was zu tun, was zu lassen ist.

Natürlich gibt es Verhaltensformen, die immer richtig sind und nie diskutiert, also nicht bedacht werden müssen, wenngleich auch sie keineswegs im Alltag schon durchgesetzt sind. Gemeint sind die schlichten Gesten: Das Grüßen am Arbeitsplatz - der, der kommt, sagt "Guten Tag". Natürlich überlässt man in U- oder S-Bahn seinen Platz dem Älteren, Gebrechlicheren, der Frau mit Kind. Natürlich wendet man sich um, wenn man durch eine Tür geht, zu sehen, ob jemand folgt, ihr oder ihm die Tür aufzuhalten - das nennt man Höflichkeit und bedeutet Rücksichtnahme.

Wer sich anders verhält, wird ein einsames Keben führen, wird nicht geachtet und wird - manchmal sogar ohne daß er das selbst wahrnimmt ausgegrenzt. Wer will schon ein durch und durch großen Unsympath um sich haben.

Natürlich beginnt man nicht ohne zu fragen zu essen, während die anderen auf ihre Teller warten. Natürlich sagt man bitte, wenn man etwas möchte - auch zum Postbeamten, zur Stewardess, zur Verkäuferin; und natürlich sagt man danke, wenn man erhalten hat, was man wünschte und selbst dann, wenn man es nicht erhalten hat oder einem trotz aller Bemühungen nicht geholfen werden konnte.

Solche Gesten zur Erleichterung der sozialen und kommunikativen Abläufe im öffentlichen wie privaten Raum sind meines Erachtens Grundvoraussetzung.

Klare Situationen erfordern aber also klare Zeichen und Gesten.

Anspruchsvoll wird es, wenn man mit diesem Standardprogramm nicht mehr allein auskommt. Dann gilt es zu überlegen, was für den Gegenüber in dem Moment das größere Vergnügen ist, die größere Annehmlichkeit, das richtige Zeichen für Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Und wer solche Menschen kennenlernt, wird von diesen ebenfalls in der selben Form profitieren, so daß man selbst Nutznießer seines eigenen Handels und Verhaltens wird.

Höflichkeit besteht nicht aus starren Konventionen. Sie verlangt vor allem Achtung vor den Anderen, Toleranz und Rücksichtnahme, sie erfordert diskrete Beobachtung, rasche Einschätzung der Lage und ebenso entschlossenes Reagieren.

Angemessenheit bedeutet, daß man sich einstellt auf die anderen, ohne sich zu verstellen; auch in der Art sich zu kleiden, sich zu unterhalten, Gespräche zu führen, Konversation zu betreiben.

Das Verhalten muss in einem richtigen Maß sein zu den Menschen, mit denen man sich umgibt, denen man begegnet, oder zu denen man eingeladen ist.

Angemessenheit setzt Achtung voraus. Und ein großes Maß an Sensibilität. Diese Art der Höflichkeit - und sie ist meiner Meinung nach die einzige, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und nicht die Manieren - gründet in dem Bemühen, stets zuvorkommend zu sein.

Die Einhaltung bestimmter Konventionen ist nötig, aber daneben gilt es sich selbst einer Reflexion auszusetzen unter der Massgabe in seinem Handeln stets die Redlichkeit in den Vordergrund zu stellen.

Wer dabei sich selbst und sein Handeln liebt, erfährt große Glück und zufriedenes Leben.
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