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Literatur!

******ose Frau
2.160 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Literatur!
Ich denke Menschen die sich gerne mit Luxus umgeben,mögen auch Literatur und bilden sich gerne weiter!

In den Medien wird in diesen Tagen recht häufig über den S/M roman -Shades of Grey- berichtet!

Lest ihr auch gerne erotisch ,sinnliche Bücher oder doch lieber Bestseller-Romane,vielleicht auch Sachbücher?
Ich lese sehr gerne,den Bücher sind der fliegende Teppich ins Reich der Phantasie!

Momentan verschlinge ich -Swinging Viena-,gefällt mir gut!
so ,als Ferienlektüre!

Was gefällt euch und was könnt ihr empfehlen,oder wovon wart ihr enttäuscht?

Freu mich auf eure Tips und Beiträge!

Gruss

venus
****low Frau
8.452 Beiträge
Normalerweise lese ich sehr gerne die alte Form des Buches sprich, keine elektronischen Bücher. Doch ich muss gestehen, mir besagtes Buch als Hörbuch gekauft zu haben *tuete* Was ich nur schade finde, dass die Stimme der Vorleserin, alles andere als erotisch rüberkommt.
erotische Literatur?
... nun, in "Shades of the Grey" hab ich kurz mal reingeschaut, das Buch dann aber gelangweilt weggelegt.
Was mich, ganz generell, bei erotischer Literatur stört, ist die meist platte Psychologie, mit der der Plot herkommt, und, vor allem, die ästhetische, literarische Qualität des Geschriebenen.
Und zur bloßen Triebabfuhr, nun denn, .... Muss nicht sein, das Leben ist zu kurz für so etwas.
LG, Audacity
ich
schreibe lieber selbst frivole geschichten .. siehe meine hp ) aber ich lese natürlich auch gern .. fast alles querbeet , nur langweilig darf es nicht sein
----->>>>> ladyinred
wie finde ich denn deine homepage ?
*****cgn Frau
8.427 Beiträge
"Shades of Grey" als Literatur bezeichnet zu sehen, tut mir weh. Das Werk befleissigt sich einer grauenhaften Sprache und arbeitet mit Plattitüden ohne Ende. Der Leseauszug, den ich mir angeguckt habe, reicht völlig aus, um den Rest des Werkes nicht lesen zu wollen.

Nur weil sich diese Art von Hausfrauenromanen so gut verkauft - das Verlagsmarketing kann man gerne loben - wird kein gutes Buch daraus.
Tolle Literatur gibt es viele
Shades of Gray habe ich mir gekauft, als potentielle Urlaubslektüre, fürchte aber, dass es sich um ein Werk handelt, dessen erotische Qualität nur vor der öffentlichen Prüderie der USA zu verstehen ist. Aufreger in den USA sind noch lange keine Aufreger in Europa, schon gar nicht auf dem Gebiet der erotischen Literatur, obwohl es im englischsprachigen Raum besonders gute erotische Literatur gibt (die kommt dann aber nicht auf den Massenmarkt).
Heute Abend gibt's auch eine Titelempfehlung.
ja. und geradezu drollig ist, dass die sog. qualitätszeitungen faz, zeit, sz etc. sogar ausführliche besprechungen über dieses langweilige shades of grey schreiben und es als spiegelbild von bindungs(un)willen deuten.
*****cgn Frau
8.427 Beiträge
Englisch war eines der ersten erotischen Werke, das ich je gelesen habe: John Cleland, Fanny Hill, Memoirs of a Woman of Pleasure

erschienen 1749!!!. Das war für mich erotische Literatur, die noch immer funktioniert, jenseits der bürgerlichen Prüderie.
*****cgn Frau
8.427 Beiträge
  • ja. und geradezu drollig ist, dass die sog. qualitätszeitungen faz, zeit, sz etc. sogar ausführliche besprechungen über dieses langweilige shades of grey schreiben und es als spiegelbild von bindungs(un)willen deuten.
  • Immer schön im Trend bleiben - dabei gibt es bereits seit 50 Jahren Arbeiten aus der Sexualforschung, in denen Frauen über ähnliche Phantasien berichten. Der Unterschied zu heute besteht lediglich darin, dass alle so oversexed sind, dass nichts mehr richtig kickt und die Vampire überholt sind.
    Erotische Literatur
    Ich selbst lese seit einem Jahr beruflich viel erotische Liertaur
    für meine Kunden.
    Ich rezensiere die Hörbücher und Bücher die ich in meinem Geschäft verkaufe um den Kunden Empfehlungen geben zu können.
    (siehe Blog auf der Homepage von tentadora).

    Es gibt viel gute solide erotische Literatur, die den Leser in die gewünschte erotische Grundstimmung versetzt.

    Aber ab und zu stoße ich aber auch auf Autoren, die schaffen den Leser oder Zuhörer zu mit der Beschreibung wunderschöner hocherotischen Szenen so zu erreichen, dass sie einen tief im Inneren berühren.
    Lust, Leidenschaft, Besessenheit, Begehren, Lustschmerz oder Zärtlichkeit werden erfassbar und der Wunsch so intensiv empfinden zu können geweckt.
    Hier die Buchempfehlung:
    Ray Gordon, School of Corruption, 2002
    *****112 Paar
    1.235 Beiträge
    Gruppen-Mod 
    Santillo und Buchhandwerk
    An unserem Bett liegt ein Bildband von Santillo ("Flagrante Delicto" mit z.T. expliziten Fotos in Sepia-Tönen), den wir uns vor ein paar Jahren direkt beim Künstler und für horrendes Geld bestellt haben.

    Auch wenn von Santillo inzwischen ein anderer Band ("la petite mort") in Deutschland bei Taschen für kleines Geld verlegt wid, ist uns der erstgenannte Band dennoch sein Geld wert - er ist handwerlklich gut verarbeitet und das gemeinsame Blättern und Bldergucken macht viieeel Spaß...

    Apropos Buchhandwerk:
    Ich habe ein paar Bücher in meinem Regal, die ich kurz nach der Wende in Leipzig gekauft hatte - zwar z.T. auf miserablem Papier gedruckt, aber doch richtig handwerklich hergestellt: Mit klassischer Typografie, Bleisatz, Hochdruck, Fadenheftung, ordentlichem Vorsatzpapier etc. Diese Bücher wurden noch von Menschen gemacht und nicht von Fertigungsstraßen...

    Dementsprechend war auch der Buchhändler noch einer, der die Bücher selbst in die Hand nahm - und nicht die vorkonfektionierte Palette in die Verkaufshalle schob. Aber das ist eine andere Geschichte...
    leipzig
    steht eben in jeder hinsicht für qualität ..lach

    und : vergesst das papier ...grins

    ist es nicht immer der inhalt , der zählt ?????
    ****ra Frau
    844 Beiträge
    Adorno
    ist für mich der Inbegriff des Luxus...

    Luxus im Bereich des Intellekt,
    Geist, an Zeit an Exklusivität....
    und der Stil...

    wer das lesen und verstehen kann, der hat Stil...das sit nix für Neureiche Schnellleserinnen...
    da steckt 10000 Stunden echter Wertarbeit drin....

    *musketiere*
    Sogar sein Name bedeutet "Verschönt/ziert"...
    *smile*

    Frankfurter Schule, Kritische Theorie
    Jetzt oder nie!
    *zwinker*
    *****cgn Frau
    8.427 Beiträge
    Oh wow..dass ich das noch erleben darf.....
    ****ra Frau
    844 Beiträge
    und manchmal auch die tui
    kritik...grins...
    diese beiden positionen...die annäherung..
    das dazwischen, die ähnlichkeiten...

    da schwank ich immer hin und hier wie ein blümchen auf dem wiesengrund
    oder in dunklen wäldern...
    *g*

    wie andere zwischen gaultier und boss schwanken...
    Literatur als Brennglas
    Ich glaube, es ist nicht so entscheidend, welche Richtung der Literatur jemand bevorzugt - es ist heute schon zu begrüßen, wenn sich überhaupt einer für das geschriebene Wort interessiert.

    Meine Vorliebe in der Literatur gehört der Aufdeckenden, der Hinterfragenden und der Nachdenklichen.

    Ein ganz außergewöhnlicher Roman der neueren Zeit ist: Tage des Bösen von Peter Temple.

    RoD
    ****ra Frau
    844 Beiträge
    Bestseller lesen
    finde ich nicht stilvoll, wenn es sich dabei nicht grade um Umberto eco *zwinker*
    handelt...
    es wird viel gelesen, viel geschriebenes Wort und unglaublich viel Schund...
    Was aber hat so ein Roman,
    ich nenn mal keinen Namen, so ein gängiges Produkt der Kulturindustriellen Massen produktion...mit Literatur zu tun...
    im besten falle erhebt er nicht mal den Anspruch...
    ****ra Frau
    844 Beiträge
    Literatur zu lesen ist eine Frage des Stils
    besonders amüsant oder eben auch extrem stilbrüchig
    ist es, was
    am Strand von sogenannten Nobelressorts auf gewissen
    karibischen Inseln
    *g*
    gelesen wird...

    Naja Geld und das logieren Luxushotels mit Stil und Kultur haben zu verwechseln, macht hier sicher sowieso keiner....
    Wer bewertet was Literatur ist oder nicht?
    Ein sehr guter Bekannter von mir, war/ist ein recht bekannter Autor für einen großen Verlag in Deutschland. Seine Bücher wurden/werden von den Kritikern hoch gelobt, da sie sich sowohl durch die Sprache als auch durch ihren Inhalt in bemerkenswerter Weise auszeichnen.

    Und genau dieser so gelobte Autor sagte einmal zu mir, wer mag zu beurteilen, was ein sogenannter Groschenroman oder große Literatur ist?

    Für ihn waren die selbsternannten Kritiker nicht mehr als eine Hausfrau, die glaubt, weil sie das Buch "Der Hausarzt" unter dem Arm hat, ein Facharzt zu sein.

    Interessante Sichtweise!

    RoD
    @Rebelofdark
    Das trifft zu.
    Ist Karl May nun Literatur oder Groschenromanqualität?
    Ist Literatur in jedem Fall dasjenige, was Gegenstand literaturwissenschaftlicher Dissertationen ist (das ist bei Karl May der Fall) - oder bestimmt der Käufer, was Literatur ist, in dem er massenweise oder zögerlich oder gar nicht kauft.
    Tolkien hat mit der Her der Ringe ein ganzes Literaturgenre begründet - und blieb lange Zeit unbeachtet.
    Umberto Eco tat mir der Name der Rose dergleichen, und wurde schlagartig weltberühmt - davor kannten ihn nur Insider.
    Wer liest heute noch Schiller - und doch ein großartiger Literat.
    Für mich ist Literatur das, was mir gefällt. Zugegebenermaßen ein sehr subjektiver Standpunkt - aber der ehrlichste, den man einnehmen kann. Ich habe in der Tat fast das gesamte Werk von Eco gelesen und wenig gefunden, was mich langweilte oder nicht interessierte. Auf Schiller dagegen wurde ich erst wieder durch eine Biographie aufmerksam. Davor hate ich keinen Zugang zu ihm.
    Aber ich lese auch z.B. Robert Ludlum, Janet Evanovich und Donna Leon usw.
    ***ie Frau
    45 Beiträge
    Allgemein ...
    ... würde ich mich als Viel-Leserin beschreiben. Ich habe gerade (durch Zufall) meine eigenen Beiträge hier im Gesamten betrachtet und festgestellt, dass ich die meisten im "Bücherforum" gelassen habe. Und es freut mich daher ungemein, dass es auch hier jetzt eine entsprechende Ecke gibt *zwinker*

    Was ich selber lese, hängt davon ab, was mir gerade als Tip um die Ohren flattert. Das kann ein Hinweis von Menschen in meiner Umgebung sein, das was mir im Bücherladen vor die Nase kommt und auch manches, was ich aus den Bestsellerlisten entnehme.
    Im Drumherum habe ich aber viele liebe Leute, die auch gern lesen und in dem Zusammenhang ist auch das eine oder andere Geschenk in Bücherform bei mir gelandet. Daher ist mein Lesestoff recht breit gefächert *zwinker*

    Der Bücherqualität wegen habe ich als Geschenk (vor längerer Zeit) mal eine sehr feine Taschenbuchausgabe von Jane Austen's "Emma" bekommen, mit sehr feinem dünnen, hübsch bedruckten Papier und einem simplen weißen Einband, der den Buchtitel wiederum in einer klassisch roten Schrift hält, was mich sehr beeindruckt hat. Denn ich selbst mag halt das Schnörkellose lieber als die Form, wenn das Buch schon vom "Aussehen" zu überladen ist *zwinker*

    Von diesen "klassischen" Erotikromanen halte ich selber auch nicht viel. Das "Shades of Grey" habe ich der Werbung wegen gar nicht erst angefangen zu lesen. Denn wie ich jetzt schon mehrfach hörte oder in den Kritiken hier gelesen habe ist, dass es zu klischeehaft daherkommt. Und ich persönlich finde, eine solche Geschichte sollte authentisch sein. Ich kenne andere Bücher, z.B. die von Michel Hollebeque, die im Auftreten zwar um einiges krasser sind, im allgemeinen Miteinander und den dazugehörigen Szenen, aber als wirklich wirken, was mir an einem Buch eben wichtig ist.

    Und um zum Schluss zu kommen, möchte ich gern auf meinen "Vorschreiber" verweisen. Letztenendes zählt halt immer das, was einem selbst an Lesestoff gefällt *g*
    Bücher zählen zur Lebensqualität
    Keine Ahnung wieviel Bücher ich habe, irgendwas zwischen 1.400 bis 1.600 und kein einziges Buch aus dem Bereich der erotischen Literatur - bei diesem Thema neige ich doch eher zu einer pragmatischen Haltung.

    RoD
    *****_by Mann
    726 Beiträge
    Literatur
    Auch ich vermag nicht zu sagen was Literatur ist.
    Ich lese viele Bücher über die Wirtschaft (Rein aus Beruflichen Gründen) davon sind die meisten das Papier nicht wert auf dem sie gedruckt wurden.
    Also das ist schon mal keine Literatur.
    Ich denke die Zeit bestimmt was Literatur ist,
    Karl May, war ein Groschenroman.
    Moby Dick ebenso,
    Robinson Crusoe auch,
    Lederstrumpf u.v.m.
    Alle diese waren Groschenromane und sind jetzt zum Teil Meilensteine der Weltliteratur.
    Das kann auch mit Shade of Grey passieren, wobei ich das nicht unbedingt glaube.
    Und dieses Urteil erlaube ich mir "Es ist nicht nur fade, sondern auch noch MISERABEL geschrieben"
    Da frage ich mich doch was diverse "Literaturkritiker" von zum Teil sehr angesehenen Tageszeitungen für eine Ahnung von Literatur haben, wenn sie das als "gut" bezeichnen, oder gar vom Leben, wenn sie das was da geschrieben wurde auf die Wirklichkeit beziehen.

    L.G.
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