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Business - stilvoll individuell?

*****112 Paar
1.235 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Business - stilvoll individuell?
Vor ein paar Tagen hatte ich den Artikel eines Stiltrainers im Handelsblatt gelesen - und war hin- und hergerissen:

Zum einen fand ich es gut, dass einer mal sagt, was zu welcher Uhrzeit angesagt ist, wann braune Schuhe noch gehen und wann nicht mehr. Zum anderen aber atmete dieser Ratgeberartikel den Geist der Uniformität und der Selbst-Gleichschaltung, in der alle mit gleich blauen Anzügen herumlaufen.

Frage in die Runde - wie schafft Ihr es bei eher formellen Anlässen, trotz aller Konventionen Eure individuelle Note zu erhalten? Mit Edelmarken? mit Accesoires? mit kleinen Stilbrüchen?
*********ouple Paar
428 Beiträge
Kommt drauf an...
über welche Branche man redet. Wenn man in der Banken- und/oder Versicherungsbranche tätig ist, ist das "uniforme" Auftreten Teil des Business'. Im Maschinenbau und der Fertigungsindustrie ist man da schon etwas "normaler". Im Kulturbereich, Werbung, Medien ist wohl eine gewisse Individualität ebenso Teil des Business wie die Uniformität im Finanzbereich.Letztendlich muss aber jeder für sich entscheiden, wieviel Individualität er bei dienstlichen Anlässen für sich reklamieren will. Es kann eben auch sehr schnell peinlich werden...
Aber die Accessoires sind mittlerweile auch schon relativ einheitlich. Wie wäre es mal mit einer Smart-Uhr. Die hat bei der Bank bestimmt keiner...
*******y_bw Mann
1.640 Beiträge
obwohl man von einem Vertreter meines Berufs
meist eher konservative Kleidung erwartet, trage ich im Büro sehr gerne Harris Tweed und Hemden mit Umschlagmanschette,
dazu dann anlassgemäß Hosen in dunklem Flanell, Chinos oder im Winter auch mal Cord
bei eher offiziellen Terminen muss halt dann Banker-Blue oder -Grey her

Markenzeichen sind aber immer die Rahmengenähten..., seien es Budapester oder Pennyloafer, in welcher Farbe auch immer, zwischenzeitlich bevorzugt in Cordovan-Leder
Accessories & Arts
*********etish Mann
2.382 Beiträge
Stilvoll individuell
Paar 2112 haben, denke ich, schon in ihrer Überschrift geschrieben, worauf zu achten ist. So lange die Individualität noch STILVOLLl ist, so lange wird sie (die Individualität) anerkannt. Und ich finde Stil wird durch den Träger bestimmt. Ist seine Individualität glaubhaft oder aufgesetzt? Wenn sie aufgesetzt ist wirkt sie einfach nicht mehr stilvoll. sicher gibt es in jedem Berufszweig Rahmen und Regeln. doch in der heutigen Welt ist es meines Erachtens wichtig diese hier und da zu brechen. Gut, nun wird das von jemandem aus der Kreativ-Branche gradezu erwartet, von einem Banker wohl eher weniger. Aber auch hier ist alles eine Frage der Hierarchie. Je weiter jemand in der "Nahrungskette" unten steht, um so weniger darf/sollte er sich erlauben.
Um wieder auf das Thema STIL zurück zu kommen: Motivkravatten sind weder stilvoll noch individuell. Sie sind einfach peinlich.
Als stilvoll und individuell definiere ich für MICH einen gut geschnittenen, klassischen, schwarzen Anzug und dazu ein Paar spitze, schwarze Pythonlederboots. Sicher, dass ist auch nicht jedermanns Sache – aber sonst wäre es auch nicht individuell *zwinker*

SG
Hendrik
@paar2112....
Ich befasse mich nun seit Jahren aus beruflichen, aber auch aus privaten Interesse mit dem Thema. Kleidung und Accessoires hängen vor allem auf die Branche und Position die man inne hat. Bei der Kleidung richte ich mich persönlichen an den zu erwartenden Kunden oder die Zielgruppe und achte beim formellen Teil wie diese sich geben, denn nicht nur Kleidung sondern insbesondere den Umgangsformen.

In punkto Individualität ist viel erreicht wenn man stilsicher angezogen ist und dem Anlass entsprechendes Verhalten zeigt. Aber, schlussendlich zählt die Persönlichkeit und Authentizität...Man merkt es sehr schnell wenn jemand eine Ahnung hat oder nicht.

Wie bereits beschrieben...In der Finanzindustrie und in der oberen Gesellschaft ist es extrem...Ich habe persönlich erlebt wie ein Direktor der davon wenig Ahnung hatte, in einem Kunden-Meeting mit keinem Blicke vom Kunden gewürdigt wurde. Der Direktor hatte keine Marken-Uhr an und seine Schuhen hatten Gummisohlen...Nunja, er kam nie mehr an ein Meeting...LOL.

Ich habe mir das Wissen auch nicht aus den Fingern gezogen und hatte verschiedene Trainings wo Mann/Frau geschult werden. Beruflich ist das ganze Thema heikel da es die Stelle oder die Anstellung kosten kann, je höher die Stellung sein soll. Ein Faux-pas ist schnell passiert und die Reaktionen wird man sehen aber nicht verstehen.

Gruss, JoanLui
sehe ..
dies in etwa wie mein Vorredner, selbst trage ich oft Uniform da stellt sich die Frage nicht ... privat mag ich das dezente aber echte, trage es jedoch ungern nach aussen ...

grüsse euch ..
Die Selbstverständlichkeit des eigenen Stils ist es
Ich respektiere durchaus, wenn jemand aus beruflichen Gründen meint, einen gewissen Dresscode einhalten zu müssen, wenngleich ich dieses nie getan habe, obwohl meine ursprüngliche Berufsausübung als Vice President einer internationalen Bank dies eigentlich erforderte.

Die Kleidung war immer stilvoll inkorrekt, die Uhr, zwar ein Meisterwerk aus der Schweiz aber immer die falsche Marke und der Dienstwagen stand meistens in der Tiefgarage und das benutzte KfZ hatte auf jeden Fall die falsche Farbe und war das falsche Fabrikat da in dem Emblem ein Tier sprang.

Wenn der eigene Stil von anderen als untrennbar mit dieser Person verbunden angesehen wird, weil diese Person authentisch ist, dann ist das die Normalität eben dieser Person und niemand erwartet dann etwas Angepaßtes von diesem Menschen.

RoD
****o69 Mann
268 Beiträge
ich...
....bin immer gut gefahren mit die klassische Masche:
1) Maßanzug "like a boss", natürlich mit die mode mit und heutzutage enge hosenbeine und enges, tailliertes Hemd.
2) klassische Schuhe, rahmengenäht und mit Ledersohle.
2) Uhr aus der Schweiz mit Krönchen
3) Auto aus deutschem Hause mit eine hohe Zahl

aber auch immer etwas eigenes.
Meins war immer eine "schräge" Krawatte und passendes Pochette.

Ich habe nie mich nie "daneben" gefühlt und hatte trotzdem einen relativ hohen Wiedererkennungswert. Und das ist doch wo um es geht *zwinker*
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